“In der Blasphemie gibt es einen heimlichen Pakt, einen Wunsch nach Gemeinschaft, die nicht im christlichen (…) Geist verwurzelt ist. Blasphemie schützt uns vor den moralischen Phantasiemärchen, mit denen wir aufgewachsen sind; Blasphemie lehnt alles ab, was unsere Unterwerfung einfordert. Sie zeigt uns einen Spalt in dieser Wirklichkeit, durch den wir einen anderen, offeneren Ort erkennen können. Blasphemie hat nicht vergessen, woher sie kommt, sie erhält den Widerstand und die Energie aufrecht. Blasphemie sucht nach neuen Wegen, Wir zu sagen. Und der/die/das (…) ist ein Wir, eine Gemeinschaft, um die niemand gebeten hat. Sie ist ein unbekannter gemeinschaftlicher Ort, ein unmöglicher Ort. An einem solchen Ort kann Kunst durch uns magisch werden.“
aus Jenny Hvals “Gott hassen”

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Jan Meifert

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